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2015: Dominikanische Republik

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  • Beitrags-Kategorie:Reisen
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Wie ja schon mehrfach angeklungen ist, sind Pauschalreisen nicht so ganz unser Ding. Das und der Umstand, dass mein Sweetie bereits mehrfach in der DomRep gewesen ist, war bisher immer der Grund diesen, doch sehr hübschen, Flecken bei der Auswahl potenzieller Reiseziele von vornherein auszuschließen. Warum es uns dennoch auf die Insel Hispaniola verschlagen hat, ist eine etwas längere Geschichte, die ich Euch natürlich nicht vorenthalten möchte.

Es muss irgendwann im Frühjahr 2014 gewesen sein, wir hatten gerade “Zuwachs” in Form des Suzuki Samurai bekommen und daher war ich recht aktiv im Suzuki Forum unterwegs. Mir fiel ein Eintrag auf, der über eine Offroad-Tour in der Karibik berichtete. Tolle Bilder! Zu dem Zeitpunkt war jedoch nicht vorgesehen, mit der Suze ernsthaft im Gelände zu fahren. Ursprünglich hatten wir uns die Kiste ja als Zugfahrzeug für den Jungle-Qek zugelegt, mit dem man auch mal eine Wiese oder einen schlecht befestigten Feldweg bewältigen kann. Aber wie gesagt, der Bericht hat mich schon ein wenig gefesselt und ich fieberte schon förmlich neuen Bildern entgegen. Allerdings (ohne sch***) war mein Interesse rein theoretischer Natur. However, irgendwann kühlte das Interesse am Forum etwas ab und damit geriet auch der Bericht von Robby in Vergessenheit.

Erst als wir uns im Herbst 2015 mit der Planung für den nächsten Trip in die Karibik beschäftigten, kam mir dieser Bericht wieder in den Sinn.
Aber von vorne: die ursprüngliche Idee war über Weihnachten endlich wieder auf unsere Insel (Take me back to my San Andres … träller) zu fliegen. Aufgrund der aufgerufenen Flugpreise mussten wir diese Option nach kurzer Recherche leider wieder verwerfen. Eine Alternative musste her!
Also es sollte ja nicht pauschal sein und ein Ort an dem es zu Weihnachten zuverlässig warm ist, Reisezeit knapp über 2 Wochen, Budget … sehr überschaubar.

Also, Atlas raus (wer damit nix anfangen kann, ein Altlas ist Google-Maps in Analog) und parallel Flugverbindungen im Netz checken. Die verbleibende Restmenge war recht überschaubar, darunter auch die Dominikanische Republik. In dem Moment klingelte etwas bei mir, wir kontaktieren Robby (den Verfasser des Berichts) via FB, er vermittelte uns an seine Eltern, die in der Nähe von Jamao al Norte eine Finka mit Gästehaus besitzen. Schnell wurde aus der Idee eine Planung und die sah so aus, dass wir eine Woche auf der Finka von Robbys Eltern und die restliche Zeit in einem kleinen Apartmenthotel in Cabarete verbringen würden. Läuft!

An der Stelle erstmal ein paar Impressionen von der Finka und der umliegenden Umgebung. Tolle Landschaft und ein herrlicher Ort zum Entspannen.

Neben Idylle und Entspannung gab es natürlich auch Offroad … Extreme.
Wir hatten das Glück, genau in der Vorbereitungsphase für die jährliche Jamao 4×4 Extreme Tour vor Ort zu sein. So konnten wir an der ein oder anderen Scouting- und Vorbereitungsfahrt teilnehmen. Das dies bedeutet manchmal für 100m Strecke mehrere Stunden zu benötigen war uns vorher auch nicht bewusst. Es steckt eine Menge Arbeit in der Vorbereitung dieser Touren, nicht nur, dass die Streckenführung abgefahren werden muss, das ist noch der einfachere Teil. Es müssen Schneisen geschlagen, Hänge von Felsen befreit und Kurven mit Spaten und Moniereisen befahrbar gemacht werden und vieles mehr.

Schön, dass wir dabei sein konnten!
Wir haben in diesem Urlaub selbst ca. 400 Fotos gemacht und nochmal ca. 600 Fotos von unseren Gastgebern “Familie Karich” mit auf den Weg bekommen. Die Auswahl ist wirklich nicht leicht. Zusätzlich zu den Bildern habe noch ein paar Videoschnippsel zusammengebaut.

Hier geht es zu Teil 1
Hier geht es zu Teil 2

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Souvenir … kommt an die Suze

Nach soviel Abenteuer hatten wir uns eine Erholungsphase am Strand von Cabarete mehr als verdient. Leider fiel das Weihnachtswetter nicht ganz so gut aus wie wir es uns gewünscht hätten.
Wir haben aber das Beste daraus gemacht und die Bars am Strand von Cabarete unsicher gemacht. Für Unterhaltung war immer gesorgt, der Strand ist schließlich ein absoluter Hotspot für Kite-Surfer. Alles in allem war es ein traumhafter Urlaub, wieder ein Erlebnis das weder mit Geld noch Visakarte zu bezahlen ist.
Fazit ist, dass ich meine skeptische Haltung gegenüber der Dominikanischen Republik deutlich revidieren muss. Abseits der Touristenpfade ist es ein traumhaft schönes Land, mit sehr aufgeschlossenen und wahnsinnig freundlichen Menschen. Es war bestimmt nicht unser letzter Besuch in der DomRep, beim nächsten Mal werden wir jedoch mehr Zeit mitbringen und uns ein Fahrzeug mieten, um mehr von dieser wunderbaren Insel kennenzulernen.
Unser Dank geht als allerstes an Robby, Bernie und den Rest der Familie Karich, an Manu für die gute Betreuung und Unterbringung im “Humming Bird” und an viele weitere die unseren Aufenthalt spannend, angenehm und unvergesslich gemacht haben.