Ganz schön viele Teile die da lackiert werden wollen. Der Aufwand hierfür wird oft unterschätzt und so ging es auch mir. Wenn ich ein wenig in den Beiträgen zurück blättere fällt mir erst auf wie oft ich Farbe aufs Holz verteilt habe. Aber es hilft ja nix, auch der Küchenschrank braucht seine Farbbehandlung. Gestern habe ich noch zu unserem “Hallen-Opi” gesagt dass das vor dem Herbst definitiv der letzte Schrank ist den ich lackieren werde. Und schon wieder eine Fehleinschätzung. Gestern ist unsere “provisorische Außenküche, also eine Alubox eingetroffen. Die hat Sweetie günstig bei Kleinanzeigen geschossen und die soll NATÜRLICH vor dem Urlaub noch an den Frosch. Da wir dort nicht einfach alles reinwerfen möchten soll die Kiste noch Einteilungen bekommen. Da ich diese aus Holz machen werde, aus was auch sonst, braucht das Inlett der Kiste dann ja auch wieder Farbe. Ein Teufelskreis 😉
Das Schöne an den Lackarbeiten ist dass man während der Trocknungsphasen die Zeit für andere Kleinigkeiten hat. Ich habe zwischendurch den Kanisterhalter nochmal umgebaut, er hat zwar soweit gut funktioniert, die Konstruktion mit dem unten angeschlagenen “Haltekorb” war allerdings auch ein wenig drüber. Abgesehen davon passte nur unser 15 Liter Kanister in den Halter und das ist perspektivisch keine schöne Lösung. Es sollten auch 20 Liter Standardkanister an dem Halter befestigt werden können und so habe ich auf eine einfacherer Lösung mit einem unten angeschlagenen Winkel umgerüstet. Jetzt würde im Zweifel auch der “Barkanister” in den Halter passen. Den Wasserkanister habe ich dann auch in dem Zuge in Richtung Heck verschoben und den Platz vorne für die neue Küchenkiste verwendet. Da von Sandblech 2 ja noch Halter übrig waren konnten diese als Basis für die Befestigung der Küchenkiste verwendet werden. Sieht zwar alles nicht ganz so schick aus aber warum neues Material verwenden wenn die “alten” Profile den Zweck genauso erfüllen. Vielleicht bekommen alle Halter bei Gelegenheit ja mal ein bisschen schwarze Farbe, ein bisschen “Schischi” kann ja ab und an auch nicht schaden.
Highlight der Woche war allerdings die Montage der Küche. Hierbei bin ich anders vorgegangen als bei der Montage der Bank. Diese habe ich ja komplett im Fahrzeug angepasst und mit den nötigen Bohrungen und Verbindungsteilen ausgestattet. Ganz optimal war das nicht, zum einen war schon zu dem Zeitpunkt nicht mehr sonderlich viel Platzt um sich im Innenraum zu bewegen und zum anderen war es teilweise nicht möglich wirklich in einer Flucht zu bohren weil man mit dem Akkuschrauber oft nicht im richtigen Winkel an die richtigen Stellen kommt. Also habe ich die Küche erstmal auf der Werkbank vormontiert und alle Verbinder, Klappen und Schnapper montiert. Ja, es macht etwas mehr Aufwand in der Vorbereitung da man ja für die Endmontage im Fahrzeug fast alles wieder auseinander bauen muss aber am Ende spart man gefühlt trotzdem noch Zeit weil das Einbauen viel leichter von der Hand geht.
Fazit:
Dauer: ca. 2,5 Tage
Erledigte Aufgaben:
– Lackieren Küche
– Montage der Küche
– Umbau Halter Airlineschienen