Woche 18: Ich sach ma nix weiter dazu

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Ich denke diese Woche kann in weiten Zügen einfach unkommentiert bleiben 😉

Demontiert & klar zum Lacken

Zumindest an Tag 1 gab es nichts unerwartetes zu berichten. Alle Teile der Bank wurden, wie immer, dreimal geschliffen und eben so oft lackiert. Der wesentliche Teil von Durchgang Nummer 3 wurde an Tag 2 erledigt. Da der dritte Gang mit der Rolle lackiert wird geht es in der Regel auch ne Ecke schneller, vor allem wenn die Teile bereits angeschliffen sind. So blieb, während der Trocknungsphase, auch noch Zeit für die ein oder andere Kleinigkeit von meiner langen “ToDo Liste”. Seit Wochen drücke ich mich schon ein wenig davor das Lochbild in den Sandblechen endlich so anzupassen dass sie besser auf den Halter passen. Vor allem sollen beide Bleche, quasi im Verbund, an der Beifahrerseite montiert werden. Dazu mussten zum einen längere Schrauben in den Halter und zum anderen mussten die Bohrungen zur Befestigung in beiden Sandblechen so übereinstimmen dass das sich das Profil der Bleche sozusagen ineinander schmiegt damit die Bleche nicht soweit auftragen. Okay, die Beschreibung des Löffelchens hat fast so lange gedauert wie die eigentliche Ausführung 😉
Nun gut, stimmt nicht ganz, die Bleche sind massiv, also nicht so neumoderne Leichtgewichte, und dementsprechend anspruchsvoll war es auch da eine ca. 12 mm Bohrung reinzubekommen. Neben die bereits vorhandene natürlich und dann sollten beide Bohrungen noch zu einem Langloch verbunden werden. Also ne Menge zu feilen. Am Ende aber dann doch erfolgreich, passt wie A auf E.

Wunsch 2 auf meiner Liste ist mir während den vergangenen Wochenenden immer wieder ins Auge gefallen aber für die Umsetzung blieb einfach keine Zeit. Zigmal habe ich aus dem “Restekarton” schon die passenden Hölzer rausgesucht und zurechtgelegt aber irgendwie hat es sich nicht ergeben endlich mit dem kleinen “Zusatzmöbel” zu beginnen. Okay, ich denke das war jetzt Cliffhanger genug 😉 Es geht darum dass uns schon ganz ganz oft aufgefallen ist wie sehr wir unsere kleine Heckküche al la Kaffeebar lieben und wie oft wir diese auch benutzen aber wir bekommen unseren Kaffeebereiter nicht in der Kiste unter, passt einfach nicht rein. Daher rede ich seit Monaten schon davon dass wir auf der Kaffeebar eine Art zweite Ebene bauen um dort unsere “Stanley Coffepress” unterzubringen. Den Rohbau zu diesem Teil habe ich jetzt endlich auch soweit fertig. Es fehlt lediglich noch der Kreisausschnitt und das Finish. Wer hat auch schon einen Lochkreisbohrer mit 100 mm Durchmesser und für eine Lochsäge bin ich nach wie vor zu geizig. Da gibt es nix vernünftiges unter. 80 €.

Ach ja, den Auszug im Westflügel hab ich natürlich auch lackiert und fest eingebaut. Und die Bank ist jetzt auch fertig und endmontiert. Das war auch ne Nummer bei dem bescheidenen Wetter. Stimmt das hatte ich noch gar nicht erzählt, also unser Hallentor geht mal wieder nicht auf. Schon wieder ! Das Problem ist das Gleiche wie beim letzten Mal. Das Drahtseil auf einer Seite unseren Sektionaltors ist mal wieder von der Rolle gehüpft. Beim letzten Ausfall haben wir das kurzerhand selbst wieder (zu Dritt) eingefädelt aber das hat leider nur wein paar Wochen gehalten. Nun muss der Spezialist da mal ran, nur der Spezialist verspricht uns das mittlerweile seit fast 2 Wochen und seitdem komme ich mit dem Defender nicht mehr in die Halle. Mit ein wenig Phantasie kann man sich also vorstellen dass es bei dem fast beständigen Dauerregen voll viel Spaß macht frisch lackierte Komponenten ins Fahrzeug zu bauen. Erstens wird der ganze Miste nass und zweitens versucht man ja das Fahrzeug innen möglichst trocken zu halten. Also Teil reinwerfen, hinterher springen, Hecktür ranziehen und sich dann irgendwie mit den Einzelteilen, dem Werkzeug und dem Gelumpe was sowieso noch vom letzten Wochenende in der Karre liegt arrangieren.
Also, wie schon angedeutet, ein Elend. Immer fehlt irgendwas, Werkzeug, Schrauben, ein Plan und dann heisst es wieder Tür aufschubsen, rausspringen, Tür zuwerfen, fehlendes Zeug holen und wieder umgekehrt. Mit jedem Gang schleppt man sich mehr Feuchtigkeit in die Hütte und bei knapp 27 Grad fühlt sich das nach kurzer Zeit an wie eine Dampfsauna.
Puuuh, das war ein anstrengender Tag. Und aufgeräumt hab ich den Saustall von Halle danach auch mal wieder gründlich. Zugegeben das hat in den letzten Wochen, seitdem das Tor sich nicht öffnen lässt, auch etwas gelitten. Wer schwingt schon gerne den Besen wenn der aufgewirbelte Staub nicht richtig abziehen kann.


Fazit:

Dauer: ca. 2 Tage
Erledigte Aufgaben:
– Rohbau Bank demontiert
– Schleifen & lackieren
– Plattform Westflügel Endmontage
– Sandbleche angepasst und neu montiert
– Bank eingebaut
– zweite Etage Kaffeebar (Rohbau)