Woche 17: Auszug & Heckbank Etage 2

Diese Woche startete mal wieder mit ein wenig Technik. Nicht dass wirklich was kaputt wäre aber fürs gute Gewissen (und wegen dem “Klong” welches sich mittlerweile selbst geheilt hat) hatte ich mich mit meinem Freund Lenny verabredet um die Kreuzgelenke der Kardanwellen auszutauschen. Bei einem Kreuzgelenk war ich mir recht sicher dass es schon mal von uns ausgetauscht wurde, alle anderen waren aber noch Altbestand. Da der Frosch mittlerweile auch schon seit ca. 5 Jahren zur Familie gehört und in dieser Zeit auch einiges erlebt hat dachte ich es wäre eine gute Idee die Dinger dann doch mal alle zu tauschen.

So blieben für den Ausbau in dieser Woche nur 2 Tage. Erste Amtshandlung war in dieser Woche der Schwerlastauszug im Westflügel. Letzte Woche hatten wir ja die Schublade verbaut, konnten aber an der Stelle nicht weitermachen weil die Schwerlastauszüge noch nicht da waren. Anfang der Woche waren die dann im Postkasten und nun konnte es mit diesem Teil weitergehen. Bedauerlicherweise scheint es momentan einen Engpass für Winkel zur Plattformmontage von Junker zu geben. Diese sind laut Lieferant erst wieder ab Ende August verfügbar, so blieb mir also nichts anderes übrig als selbst welche zu bauen. Gut dass ich die ausgebauten Aluprofile von den ersten Möbeln aufgehoben hatte, in dem Fundus wurde ich letztlich fündig. Ein bisschen Anpassarbeit und schon passten die L-Profile wie dafür gemacht.

Mit Lackierung und Endmontage warte ich noch bis ein paar weitere Teile fertig geworden sind. Es geht einfach schneller größere Mengen auf einmal in Farbe zu ziehen, auch wenn es manchmal etwas nervig ist. Apropos groß, das nächste Modul wird wahrscheinlich das Teil mit den größten Einzelteilen in diesem Projekt. Die Bank soll eine “zweite Etage” bekommen, also eine weitere Etage über dem Schubladenschrank im Heck. Mit der zweiten Etage soll das Höhenniveau von Chilis Platz erreicht werden und somit eine lange Bank entstehen die von oben zu öffnen sein soll. Hier entsteht Stauraum satt, auch für etwas größere Teile. Aber bevor wir da etwas einbauen können muss erst noch unser Provisorium entfernt und mit Armaflex gedämmt werden. Danach wurde gemessen und es konnten die ersten Teile grob zugeschnitten werden. Erstaunlich, für dieses Bauteil habe ich zwei große 18 mm Platten anschneiden müssen. Daher bin ich mir ziemlich sicher dass es flächenmässig das größte Modul werden wird. Die Bodenplatte auf dem Radkasten war aufgrund der vielen Ausschnitte schon fast mehr eine Schnitzarbeit als Möbelbau aber mit viel Geduld und einem neuen Sägeblatt in der Stichsäge am Ende dann auch keine Hürde.

An Tag 2 wurden die restlichen Teile noch passgenau zugeschnitten und grob zur ersten Anprobe montiert. Für die Befestigung der einzelnen Elemente untereinander wurde auf die mittlerweile bewährten Methoden zurückgegriffen. Die “Spundwände” wurden stehend in Aluprofilen befestigt und mit den Seitenteilen und dem starren Teil des Deckels mittels verdeckten Leisten verbunden. Auch an der Stelle ist uns die Möglichkeit eines schnellen Ausbaus wichtig.

Fazit:

Dauer: ca. 2 Tage
Erledigte Aufgaben:
– Plattform Westflügel
– Dämmung mit Armaflex im Heckbereich
– Bau der Bank

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