Der nächste Abstecher führte uns nach Saalfeld zu den Feengrotten. Aufgrund von Strassenbauarbeiten wurde der kurze Tripp doch etwas “abenteuerlicher” als ursprünglich gedacht. Kaum hatten wir Waffenrod verlassen vermieste uns die voll gesperrten B 281  die Weiterfahrt in Richtung Saalfeld. Nun gut, dann eben der Umleitung folgen. Nach wenigen Kilometern waren offensichtlich die Umleitungsschilder aufgebraucht und wir somit orientierungslos. Das Navi forderte uns sowieso schon seit Beginn der Umleitung zum U-Turn auf und nach mehrmaligem ignorieren der Anweisung schaltete das Hightech-Gerät einfach ab. Sendepause !

Jetzt machte sich das dicke Paket Strassenkarten bezahlt das Sweetie von einem aufmerksamen Freund zum letzten Geburtstag bekommen hatte. Nachdem wir dann unseren Standort lokalisiert hatten wurde manuell navigiert. Bei der Gelegenheit merkten wir erstens, wie eng es in der Suze ist und zweitens dass Origamiekenntnisse doch manchmal gar nicht so falsch wären. Na ja, vielleicht machen wir im Winter mal ne´n Kurs.

Trotz mangelnder Navi-Unterstüzung erreichten wir am späten Nachmittag Saalfeld. Nach kurzem Suchen fanden wir dann auch die kostenfreien Stellplätze hinter dem regulären Besucherparkplatz. Richtig schön gemacht und für die “Vollausgestatteten” gibt es sogar Stromanschluss und eine Entsorgungsmöglichkeit für’s Chemieklo. Da wir weder das eine noch das andere brauchten hatten wir freie Platzwahl.

Da es sich an diesem Tag nicht mehr gelohnt hätte wurde der Besuch der eigentlichen Grotten auf den nächsten Tag verschoben und wir genossen den kühlen Abend am Lagerfeuer.

Ein Besuch der Grotten lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn der Eintrittspreis mit 11 Euro pro Nase nicht gerade günstig sind.