Corona, Corona, Corona, wir können es schon nicht mehr hören. Nicht nur dass sich unsere Reisepläne immer weiter nach hinten schieben, nein gefühlt scheinen sich die Menschen und teilweise sogar gute Freunde, immer weiter auseinander zu leben. Es ist einfach nur traurig. Geimpfte, Ungeimpfte, 3G, 2G+, immer mehr Differenzierungen und Regeln die es uns Menschen immer schwieriger macht zusammen zu leben. In unseren Nachbarländern zeichnen sich erneute Lockdowns und Grenzschliessungen ab, so wird aus unserem geplanter Wintertrip nach Südspanien wohl auch nichts .
Aber wir geben nicht auf und nutzen die Zeit weiterhin um den Frosch auf das große Abenteuer vorzubereiten. Unser Klappdach ist vor 3 Wochen fertig geworden und wir werden versuchen bis zum Jahreswechsel wieder reisefertig zu sein, auch mit dem Wissen dass wir vermutlich vor dem Frühjahr kaum groß wegkommen werden.
Der Termin für den Auszug aus unserem kleinen Zuhause ist weiterhin ungewiss. Wir hatten uns ja fest das Frühjahr 2022 vorgenommen, trauen uns aber aufgrund der aktuellen Lage nicht die Wohnung zu kündigen. Ohne wirklich festen Wohnsitz auf einem Campingplatz zu hausen ist eine Sache, nicht zu wissen ob wir den Platz über den Winter nicht dann doch wegen irgendwelcher gesetzlichen Corona Bestimmungen wieder verlassen müssen, eine ganz andere. Wirklich obdachlos werden war ja nicht unbedingt ein Bestandteil unseres Masterplans.
Zumindest haben wir mittlerweile damit begonnen uns von den ersten (scheinbar) überflüssigen Dingen in unserem Leben zu trennen. Ein paar Kisten mit Büchern haben wir schon verschenkt und eine Menge aufbewahrter Kleidung (könnte man ja nochmal anziehen wollen) in die Kleiderspende gegeben. Auch hören wir schon ein bisschen rum ob nicht im Freundes- und Bekanntenkreis irgendwas benötigt wird was noch in unserem Keller vor sich hin vegetiert. Manches werden wir vielleicht auch noch zu Gunsten der Reisekasse verkaufen können, aber das gestaltet sich oft noch schwieriger als das Verschenken.
Gefühlt wird das Zeug aber auch nicht weniger und die Motivation leider nicht mehr. Ist halt auch schwierig sich für das große Ausräumen zu begeistern wenn man nicht auf einen festen Termin hinarbeitet.
Aber trotz der ganzen Verzögerungen werden wir nicht aufgeben. Irgendwann wird der Zeitpunkt kommen an dem wir uns endlich ins große Abenteuer stürzen können.
So long
Rasta & Janett