Woche 1: Abriss

Eigentlich.
Und schon wieder ein Beitrag der mit “eigentlich” beginnt.
Ich versuche es mal anders. Über den neuen Ausbau denken wir ja nicht erst seit gestern nach und je mehr ich mich gedanklich mit dem Projekt beschäftigt hatte umso größer wurde die Vorfreude endlich damit anfangen zu können. Aber jeder kennt das der ein Projekt zuerst im Kopf durchkaut, wechselweise überraschen einen Freude, Respekt, Skepsis, Mutlosigkeit und unzählbare weiter Zustände. Manche Phasen dauern nur Minuten, andere halten für Tage an. Aufgrund des ständigen Wechsels ist es manchmal nicht einfach den geeigneten Zeitpunkt zu finden an dem man dann wirklich beginnt, also so echt mit den Händen und Werkzeug und so.

Nun, der Zeitpunkt kam und ich war mir sicher, genau in der richtigen Phase. Ich hatte so richtig Bock drauf endlich loszulegen.

Step 1: Ausräumen
Auch wenn wir zum Ende der Saison unser Camping Equipment ausräumen bleibt immer noch einiges an “Ladenhütern” übrig. Kleinigkeiten wie unsere Notration Dosenfutter (hält ja ewig) und das ein oder anders Gadget wie Hängematte & Co. verbleiben aber fast jedes Jahr über den Winter im Auto. Auch Bordwerkzeug, Bergekram und das ein oder andere Ersatzteil sind Ganzjahresbewohner.
Lange Vorrede, kurzer Sinn, es gab also noch einiges auszuräumen und in der Halle zu verstauen. Was man da nicht alles so noch findet. Ich möchte ja nicht mit Details langweilen aber man findet auf einmal auch ein ganz komisches Gefühl in sich selbst, zumindest ging das mir so. Ganz schleichend fühlt sich das alles nicht mehr so richtig an wie noch vor einer halben Stunde als mit dem ausräumen angefangen hatte. Komisch aber da muss man halt durch.

Step 2: Ausbauen
Ja, was für eine Ironie. Den Ausbau wieder ausbauen.
Noch komischer als das Ausräumen fühlt sich das Ausbauen der Komponenten an die man über Jahre in sein Fahrzeug eingebaut hat. Teils dilettantisch, teils liebevoll und manchmal auch ein bisschen schlampig aber jedes Ding hat seinen Beitrag zu unseren “Reisen” geleistet und die meisten sogar richtig gut. Nachdem ich die ersten Schränke zerlegt und die ersten Kabel zerschnitten hatte kehrte aber irgendwann auch wieder Normalität in meine Gefühlswelt ein und ich konnte mich den weiteren Aufgaben mit Freude widmen.

Step 3: Altlasten beseitigen
Nachdem alle “Möbel” Stück für Stück aus dem Fahrzeug entfernt waren fiel der Blick gleich auf alle Versäumnisse der Vergangenheit. Beispielsweise hatten wir den Teppich als Dämmung im Fahrzeug belassen und einige Teile der ursprünglichen Fahrzeugausstattung wie die hinteren Gurte & diverse Halter damals gar nicht entfernt. Das muss natürlich mit Ausbau 2.0 korrigiert werden. Dann mal los.

Fazit:

Dauer: ca. 1,5 Tage
Erledigte Aufgaben:
– Ausräumen
– Möbel & Bodenplatten demontieren
– Teppiche entfernen
– Diverse Teile ausbauen

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