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Gesehen, gekauft, gebastelt

Geschrieben am 24. April 2014 Von Jens Warncke

So, nun sind wir stolze Besitzer eines Suzuki Samurai Baujahr 1990 mit knapp 92.000 km auf dem Buckel und 2 Jahren TÜV ! Der Zustand, was soll ich dazu sagen ? Rein von der Karosserie her würde ich meinen okay, zumindest für einen  Samurai oder SJ. Ich habe mich ja aufklären lassen. Eigentlich gibt es bei diesen Fahrzeugen sowieso nur zwei Kategorien. Kategorie 1 mit viele Rost und Kategorie 2 mit weniger Rost. Ich würde sagen unser Samurai ist eher Kategorie 2. Vermutlich purer Zweckoptimismus 😉 Natürlich ist die Kiste auch schon an den neuralgischen Punkten geschweisst aber das gehört bei dem Alter wohl dazu.

Suzuki Samurai

Samurai Bj. 1990

Nun zu den besseren Seiten des Wagens, der Motor läuft wie ein Bienchen, zugegeben eine Rennbiene ist er nicht aber auch das sollte bei 930 kg Leergewicht und 51 kW (70 PS)  jedem klar sein. Dazu kommen 30er Mud-Terrain-Reifen (für Nicht-Schlammwühler: das sind Geländereifen) die ja auch irgendwie bewegt werden wollen. Fazit Leistung: nun ja, könnte ein Schüppchen mehr sein aber ist okay.

An den ersten Tagen gab es einiges am Suzuki zu basteln.

Innen sah er aus wie ein Kartoffelfeld, echt jetzt nix gegen Auto im Schlamm, dafür ist der Stoppelhoppser ja quasi auch gemacht, aber Schlamm im Auto ? Nee, muss nicht sein, zumindest dann nicht wenn ich ihn nicht selbst vollgeschlammt habe !
Was also tun ? Nach guter alter Qek-Manier, erstmal alles raus was sich irgendwie losschrauben lässt. Sitze raus, Verkleidungen raus, Matten, Teppiche und sonstigen Rotz raus. Okay, ich hätte Bilder machen sollen (hab ich voll vergessen 🙁 ). So schön von unten auch alles ausgesehen hat, neue Bleche an den bekannten Stellen, so schlimm sah es aus wenn man von innen nach außen geguckt hat.
Hmmm, hab ja keine wirkliche Ahnung aber die hätten von Innen auch mal den ein oder anderen Schweisspunkt setzten können. Dass ich von oben auf die neuen und vor allem unbehandelten Bleche gucken kann sollte normal nicht sein, oder ?  However, schweißen bei mir leider Fehlanzeige ! Na gut, auf dem Parkplatz vor der Haustür (Innenstadtlage) auch eher grenzwertig, selbst wenn ich es könnte und das Equipment hätte. Aber ich glaube irgendwann mache ich mal ne`n Kurs und lege mir ein schickes Schutzgas-Geträt zu … irgendwann.

Nun gut, Mann muss halt tun was man so kann. Also bin ich die Sache ganz unprofessionell auf meine Art angegangen, mit Glasfasermatten und Kunstharz. Hatte ich noch vom Qek in der Ecke stehen. Also an allen Stellen an denen man von innen nach außen gucken konnte habe ich schön nachgebessert. Dabei habe ich an Harz nicht gespart und quasi alle Stellen mit Matten verkleistert und mehr oder minder ausgegossen. Oberflächlichen Rost habe ich mit der Drahtbürste und Rostumwandler behandelt. Das sollte vorerst mal genügen. Nun gut oder doch besser fast gut, letztlich konnte ich nicht wiederstehen und habe die komplette Kiste innen fett mit Bitumen gestrichen. Da läuft jetzt kein Wasser mehr raus 😉

Nachdem ich auch sämtliche, soweit ich das beurteilen konnte, überflüssigen Kabel und Einbauteile entfernt hatte konnte ich mich der übrig gebliebenen Elektrik widmen. Der Samurai ist in der Beziehung ja so erfrischend einfach gestrickt. Kurz gesagt alles instant gesetzt was auf den ersten Blick nicht ging (Innenraumbeleuchtung, elektr. Sitzverstellung, Zigarettenanzünder …).

samurai_sicherung

Sicherungen

Danach, ja die echten Offroader werden mich dafür verachten, habe ich die gesamte Kiste mit neuem (aber strapazierfähigem) Teppich ausgelegt. Was für ne Fummelsarbeit. Sollte die Kiste mal im Dreck absaufen, kein Problem, habe noch für ca. 20 Samurais Teppich im Keller liegen.
Zu guter letzt wurde innen noch mal alles ordentlich abgewaschen und bis in die hinterste Ecke „entdreckt“. Nun sieht er abgesehen von den Sitzen ganz passabel aus aber da kommen Sitzbezüge drauf, in Flecktarn versteht sich.

samurai_schalter

Soviel Schalter, aber wofür ?

Und jetzt noch außen. Scheinbar hatte der Kleine eine längere Zeit unter Nadelbäumen gestanden. Die komplette Motorhaube und auch das Hardtop waren mit klebrigen Flecken übersäht und im Lüftungseinlass hatten sich genug Nadeln gesammelt um einen mittelgroßen Weihnachtsbaum daraus zu basteln. Wie jetzt den klebrigen Kram runter bekommen ? Wir haben wirklich alles ausprobiert was Haushalt und Keller an Pflege- und Reinigungsprodukten hergab. Von „A“ wie Autopolitur bis“ Z“ wie Zahnpasta. Selbst Brennspiritus, mit dem wir übrigens die hartnäckigen Reste der Original Dekorbeklebung entfernt haben, konnte gegen den Harz nicht punkten. Eigentlich hatte ich mich nach unzähligen Versuchen schon damit abgefunden „harzig“ durch die Gegend zu fahren. Zumindest so lange bis der Samurai eine Lackierung im Jungle-Design bekommt. Aber dann fiel mir unverhofft ein „Wundermittel“ in die Hände. Kaum zu glauben aber das Zeug gab es für 1,70 € beim Lidl und ich habe es zufällig zwischen Tomaten und Brot beim alltäglichen Einkauf mit in den Wagen geschmissen. W5-Motorradreiniger, keine Ahnung warum ich den gekauft habe, ich habe gar kein Motorrad. However, das Zeug hat dann tatsächlich funktioniert. Gut es war kein Spaziergang aber das Harz ist runter vom Lack und auch vom Dach.

Alles auber ! Prima, jetzt sieht man auch die restlichen Roststellen besser. An  diesen Stellen also angeschliffen und mehrfach mit Rostumwandler behandelt. Ein paar Stellen werde ich noch „nachbehandeln“ müssen aber es sieht schon wesentlich besser aus als noch vor wenigen Tagen. Dach und sonstige Kunststoffteile außen mit einem speziellen Reiniger/Auffrischer behandelt und der Kleine würde sich jetzt glatt für ein paar Hunderter mehr wieder verticken lassen. Nee, der gehört jetzt zur Familie und soll im Sommer vor den Qek gespannt werden ;-). Übrigens wurde er auch schon getauft aber davon später mehr.

Veröffentlicht unter Die Suze | Tags: Suzuki Samurai |
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