Ausbau Tag 1

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Hurra, wir starten mit dem nächsten Projekt. Da wir in den nächsten Monaten einige kleinere und mindestens eine größere Tour mit dem Defender geplant haben, wird es Zeit, mit dem Ausbau zu beginnen. Plan ist es dem Frosch ein Dachzelt zu verpassen, wir haben uns für das Modell “Gobi” von Ocean Cross entschieden. Aber dazu mehr, wenn wir die Kiste dann montieren. Zuerst bauen wir den hinteren Teil vom Defender WoMo-kompatibel um.

Was bedeutet das? Das haben wir uns auch gefragt. Nachdem wir einige Stunden in einschlägigen Foren verbracht hatten, wussten wir zumindest, dass die Möglichkeiten von “low-Budget” bis zu “super high-tech-fancy” fast unendlich breit gefächert sind. Es gibt superprofessionelle modular aufgebaute Kistensysteme, im Bausatz oder direkt mit Einbau, aber auch aus Holz zusammengezimmerte Individualausbauten und jede Menge Varianten dazwischen. Nach 2 Wochen Recherche war mir definitiv schwindelig vor lauter Optionen und Varianten … keine gute Voraussetzung für einen Umsetzungsplan.

Aber wo Freunde sind, findet man Rat und bei guten Freunden wird gleich mit der Planung für die Umsetzung begonnen. Nach ein bis drei Brainstormings (im wahrsten Sinne des Wortes) und einigen Flaschen trockenem Rotwein lag die Lösung auf der Hand. Zugegeben, soviel Storming hätte es eigentlich dazu nicht wirklich gebraucht, aber der Rasta ist bei vielen Entscheidungen auch nicht unbedingt der Schnellste. Wir werden unseren Ausbau von der Aufteilung ähnlich dem von Nic & Tina machen. Ein teilmodularer, aber integrierter Ausbau ist das Ziel. Nic hat den Ausbau vor ungefähr einem Jahr in seinen Groot eingebaut und ist auch schon einige Tausende Kilometer damit auf Strasse, Piste und in ambitioniertem Gelände gereist. Die dabei gesammelten Erfahrungen sind fast unbezahlbar und werden natürlich in unser Projekt einfließen.

Nu aber los. Begonnen haben wir mit der Unterkonstruktion für die Küchenzeile auf der Fahrerseite des Defenders. Hier kommen 20 mm Vierkantprofile aus Alu zum Einsatz. Gebaut wird direkt auf den Teppichboden. Auf eine Dämmung der “Kabine” haben wir bewusst verzichtet, weil wir nicht damit rechnen diese wirklich zu brauchen. Im Zweifel wird eben nachgerüstet, da wir in Teilmodulen bauen ist ein wiederholter Aus- und Einbau keine große Sache.


Nächste Schritte:

  • Befestigungspunkte für die Unterkonstruktion im Fahrzeug vorbereiten
  • Verkleiden des Alu-Rahmens mit 6 mm Möbelbauplatten
  • Ausschneiden und Einpassen der Klappen
  • Einbau des Küchenmoduls in Fahrzeug

Material verarbeitet:

  • ca. 12 laufende Meter Alu-Profile
  • ca. 20 Verbinder in unterschiedlichen Ausführungen
  • Scharniere und Verschlüsse

Kosten ca. 120 €