2012: Trinidad & Tobago

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Am südlichsten Ende der kleinen Antillen findet man den karibischen Inselstaat Trinidad und Tobago. Die beiden Inseln sind bekannt durch ihren Artenreichtum und das ganzjährig angenehme Klima. Im Schnitt liegen die Tagestemperaturen um die 30 , nachts bei 20 Grad. Im Gegensatz zu San Andres, unserer früheren Karibikerfahrung, sind Trinidad und auch die kleinere Insel Tobago touristisch voll erschlossen. Gut, was will man auch erwarten wenn man eine Reise bei Sonnenklar bucht 😉 ?Tobago - Blick von der Terrasse

Da sind wir auch gleich beim Thema wie wir dazu gekommen sind. Mir wäre eigentlich im Traum nicht eingefallen ein so luxuriöses Hotel zu buchen. Und dann noch als Pauschalreise, neee. Aber das Angebot war sooooo günstig, da mussten wir einfach zuschlagen. Die “Reisescouts” waren diesmal die Eltern von meinem Sweetie, Renè und Kirsten. Irgendwann im Januar oder Februar waren wir zu viert zum Kino verabredet, bis zum Film war noch etwas Zeit und standen so vorm Kino rum und quatschten. Na ja, Ende der Geschichte, wir haben noch in der selben Nacht gebucht. Allerdings haben wir auch noch nie so weit im voraus einen Urlaub festgemacht und konnten uns so bis zum Herbst auf den Trip freuen.

Unser Hotel “Magdalena Grand Beach” liegt auf der Südseite der Insel in der Little Rockly Bay. Das gesamte Gebiet rund um das Hotel wird von einem riesigen Golfplatz und einer Villenanlage eingenommen. Das Gelände ist schick angelegt und es gibt einige Tümpel in denen es laut der Beschilderung auch Krokodile geben soll. Gesehen haben wir aber keine. Nachteil an der idyllischen Lage war ganz klar dass man ewig weit laufen musste um das abgesperrte Gelände zu verlassen. Also wirklich nah am Leben der Insulaner war man dort nicht. Wir sind trotzdem an den meisten Tagen raus aus dem Luxuskäfig zur karibischen Seite der Insel gefahren. Dazu stellt man sich einfach an die Straße, in dem Fall die Millford Road und winkt den vorbeifahrenden Fahrzeugen zu. Wenn man nicht gerade in der Stoßzeit unterwegs ist funktioniert das sehr gut und man wird recht schnell für einen kleinen Fahrtpreis mitgenommen.

Unser Ziel war meistens der Pigeon Point Heritage Park, für den Zugang zum traumhaft schönen Strand muss man zwar bezahlen aber dafür wird man mit  einem  weissen Sandstrand und glasklarem Wasser entschädigt. Außerdem ist für gekühlte Drinks und Essen gesorgt. Ab Mittag kann man in den beiden Bars mit karibischer Musik und bester Laune  so richtig ausgiebig chillen. Wir sind meist am “Suf-Side-Hotel” ausgestiegen und den Rest zu Fuß gelaufen. Auf dem Weg zwischen Millford Rd. und Pigeon Point gibt es die ein oder andere Gelegenheit bei einem Rastafari eine Pause bei einem kalten Bier oder frisch gegrilltem Fisch einzulegen. By the way, sollte es uns noch mal nach Tobago verschlagen würden wir im “Surf-Side” absteigen, da ist man mitten im Leben und so wie es den Eindruck machte auch mit viel cooleren Leuten umgeben.

Was sich sonst noch lohnt: Man sollte sich auf jeden Fall mal ein oder zwei Tage Zeit nehmen mit ne`m Auto über die Insel zu fahren. Auf den “Haupstrassen” kann dies zwar recht stressig sein, der Linksverkehr und die mitunter recht engen und hoch frequentierten Straßen sind gewöhnungsbedürftig, aber je weiter man in den Nordosten kommt desto ruhiger und angenehmer wird es. Sinnvoll ist es sich Kartenmaterial zu besorgen, zumindest wenn man durchs Inselinnere fahren möchte. Da kann es passieren dass man auf einmal auf einem zugewachsenen Pfad mitten im nebelverhangenen Regenwald steht der übrigens gut ein Drittel der Inselfläche ausmacht. Der ausgewiesene Nationalpark ist übrigens Tipp Nummer 2. Es gibt dort superschöne und hinreichend gut beschilderte Wanderwege durch den Regenwald.

Was man auf jeden Fall auch mitnehmen sollte, wenn man ein ausreichendes Budget hat ist eine Bootstour, am besten mit Barbecue. Es gibt unzählige Angebote, von Massenausflügen mit 30 und mehr Leuten auf einem Boot bis hin zu kleinen Baycruisern für 6 bis 8 Personen. Letzters würde ich empfehlen. Einfach mal am Pigeon Point auf den Steg laufen und schauen was für Boote dort liegen. Ihr werdet sicherlich fündig. Irgendwo muss ich auch noch einen kurzen Videoschnippsel haben den wir auf unserer Tour gemacht haben bevor die Kamera ihren Geist aufgegeben hat 😉

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