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Erinnerungen rauskramen

Geschrieben am 16. Januar 2015 Von Jens Warncke

Es ist wirklich erstaunlich was einem alles so unterkommen kann wenn man auf der Suche nach einem seit Ewigkeiten nicht mehr gebrauchten Alltagsgegenstand in „alten“ Kartons rumwühlt.

Der Dicke
… sonst nichts
schön geputzt

Beim Betrachten der Bilder ging mir so manches durch den Kopf. Der Dicke war echt ein schönes Auto und vor allem im Sommer (am besten im Dreck) wirklich traumhaft zu fahren. Im Winter hingegegen war es schon blöd dass die Kiste nicht über eine Heizung verfügte. Die hatte der Vorbesitzer einfach ersatzlos ausgebaut. Okay, zumindest die Lüftung funktionierte, was jedoch nicht verhinderte dass die Scheiben von innen Eis ansetzten, auch während der Fahrt. Die Flattertüren waren auch so ein Thema, wenn die nicht mit Mini-Spanngurten gesichert wurden neigten sie bei Wind auch mal dazu sich wie von Geisterhand selbst zu öffnen. Im Gelände ziemlich egal aber im öffentlichen Strassenverkehr manchmal nicht ganz so praktisch. Ja klar, man hätte für den Winter auch auf echte Türen zurückgreifen können aber wo finden ? Ist heute kaum vorstellbar aber zu der Zeit steckte das Internet noch in den Kinderschuhen, es gab keine der heute so zahlreichen Foren, ebay war, wenn überhaupt schon existent, noch ein kleiner Trödelladen und Mark Zuckerberg ging vermutlich noch in die Primary School. Ersatzteile wurden in den Staaten noch per Fax bestellt weil eMail zu der Zeit noch was für Nerds war.
Mit anderen Worten wenn man nicht jemanden kannte der über gute Quellen verfügte war man geliefert. Das stellte ich auch irgendwann fest als ich die ersten Teile benötigte. Um Kontakte zu bekommen war man schon fast gezwungen regelmässig Automagazine (in meinem Fall die Off-Road) zu kaufen und idealerweise noch eine Messe mit Themebezug zu besuchen. Ich war einige Jahre auf der IOR (Internationale Offroad Messe), die zu der Zeit noch in Köln zuhause war, unterwegs. Dazu sollte ich eigentlich auch noch Fotos in irgendeiner Kiste finden, muss ich mal wühlen.
Ach ja, Digitale Fotografie war damals ja auch noch Fehlanzeige, ich schleppte zu solchen Events immer 2 Canon Spiegelreflexkameras mit mir rum. Aber egal wie man es drehte, Teile waren immer schwer zu bekommen und jemanden mit „know how“ zu finden schon fast ein Ding der Unmöglichkeit.

In dem Zusammenhang fällt mir gerade noch eine Anekdote ein. Irgendwann wurde es Zeit für eine Abgasuntersuchung, eigentlich keine große Sache. In meinem jugendlichen Leichtsinn fuhr ich zum damals größten Chrysler Vertragshändler in unserer Gegend, Haube auf und direkt wieder zu. Bemerkung: Der hat ja ne`n Edelbrock-Vergaser, dafür haben wir keine Werte. Auf meinen Hinweis doch die Werte aus der vorherigen Bescheinigung zu nehmen erhielt ich kurzerhand einen Hofverweis. Zu meinem Glück hatte ich ja vor Jahren mal ne Schrauberlehre bei Opel begonnen und fand dort einen der ehemaligen Gesellen als Werkstattmeister wieder. Der hat mich nach über 10 Jahren sogar noch erkannt und konnte mich mit meinem Problem weitervermitteln. Moral von der Geschichte: Es ist nie falsch einen positiven Eindruck zu hinterlassen, man könnte sich öfter im Leben begegnen. Der Chrysler-Händler ist übrigens ein paar Jahre später pleite gegangen, was für eine Ironie ?!

Trotz allem bleib die Versorgung mit Teilen ein Problem. Selbst wenn man Kontakte hatte musste man entweder mit Apothekenpreisen leben oder direkt in den Staaten bestellen. Über die Lieferzeiten muss ich dann wohl nicht mehr viel sagen, wenn das Zeug dann nach gefühlten Ewigkeiten irgendwann mal in Deutschland ankam musste man sich zu guter letzt auch noch mit dem Zoll rumschlagen. Also, hatte man ein akutes Problem konnten schon mal ein paar Wochen ins Lad gehen und der Patient stand im ungünstigen Fall nutzlos vor der Haustür. Oft habe ich mir damals meinen SJ zurück gewünscht den ich mit über 450.000 km auf der Uhr an meinen Nachbarn verkauft hatte bevor ich mir den CJ7 gönnte.

However, nach einigen Jahren und vielen autofreien Wochen habe ich mich schweren Herzens von dem Dicken getrennt und mir den nächsten Patienten, einen Mini Cooper, zugelegt. Bei dem habe ich übrigens mal den kompletten Auspuff auf der Autobahn verloren aber das ist eine andere Geschichte.

Veröffentlicht unter Daily | 1 Kommentar
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