Mit dem Umzug in unsere Scheune in Ascheloh wurde auch eine neue Phase im Projekt Qek begonnen. Bisher stand Demontage und Reparatur im Mittelpunkt, von der Lackierung mal abgesehen, jetzt aber sollte der Aufbau beginnen. Neue Scheiben und Dichtungen wurden bestellt (verdammt ist der Kram teuer) und die ersten mit Kork bezogenen Wände eingebaut.
Weder die eine noch die andere Aufgabe war besonders witzig aber fangen wir mit den Fenstern an. Nie wieder und das meine ich genau so, nie wieder würde ich einen Komplettsatz Scheiben und Gummis beim „Sandstrahler“ kaufen. Qek-Liebhaber werden wissen wen ich mit „Sandstrahler“ meine. Zum Glück mussten wir die Scheiben nicht selbst einbauen, das haben Kirsten und René (Sweeties Eltern) für uns übernommen. Das Elend begann beim einfachsten Teil der Einbau-Übung, der Heckscheibe. Seltsamerweise passte die auf Maß gefertigte Scheibe nicht in den dafür vorgesehenen Rahmen. Erster Gedanke war natürlich dass einer der Vorbesitzer sich was zurecht gebastelt hatte. Nach Abgleich der Orginal-Maße aus dem Qek-Forum mit der ausgebauten Scheibe ergab jedoch keine relevanten Abweichungen, also nix verbastelt. Beim Ausmessen der neuen Scheibe fiel auf dass diese beim Schneiden total aus dem Winkel gelaufen war (Abweichung 2-5 cm). So konnte das natürlich nicht klappen. Rückfragen beim Lieferanten ergaben dass die Scheibe 1a wäre und wir doch den ganzen Satz zurück schicken sollten wenn wir nicht zufrieden wären. Allerdings „frei Haus“ ohne Erstattung der Versandkosten. Wir habe dann vorsorglich die restlichen 3 Scheiben vermessen und nur geringe Abweichungen von +/- 1 cm festgestellt. Was also tun ? Sägeblatt für Plexi kaufen und die Frontscheibe passend zurecht stutzen und den ganzen Satz behalten.
Beim nächsten Mal würden wir definitiv nur die Dichtungen bestellen und die Scheiben selbst zuschneiden, kommt billiger und ist definitiv passgenauer. Aber ich hoffe ja dass es nicht nötig sein wird die Scheiben noch mal zu tauschen. Vom Einbau der Scheiben haben wir außer der nachträglichen Schilderung gar nichts mitbekommen. Kirsten und René überraschten uns eines Tages mit rundum neu eingebauten Dichtungen und Scheiben. Wirklich zu schätzen was sie uns damit erspart hatten wussten wir erst nachdem uns die beiden erzählt hatten wie „tricky“ das Einfädeln der Scheiben wirklich war. Da ist unseren Nerven einiges erspart geblieben.
Nachdem die Fenster nun drin waren konnten wir die aufgearbeiteten Rahmen und die mit Kork bezogenen Wände einbauen. Vorher verlegte unser Lieblingselektriker (Renè) noch ein paar Kabel an die für Lampen und sonstige Anschlüsse vorgesehenen Stellen.
Verkleidungen wieder rein, gut dass wir beim Ausbau einen Plan gemalt und die Platten auf der Rückseite beschriftet hatten. So wussten wir zumindest noch was wohin gehört. Bei der Isolierung hatten wir uns das gespart was uns beim Einbau ein wildes Puzzle einbrachte. Nicht nur dass die Teile nicht beschriftet waren, neee so einfach nun nicht, so wie es aussah ist unser Aero wohl am Freitag gebaut worden. Alle Reststücke die in der Woche zuvor angefallen waren wurden wohl in der Dämmung von unserem Kleinen verarbeitet. Was für ein Puzzle. Auch die Schraubenlöcher schienen im Laufe der letzten Monate verrutscht zu sein, es war schier unmöglich die alten Löcher zur Befestigung der Platten wieder zu finden. Nach 3 oder 4 Platten habe ich aufgegeben und einfach neu gebohrt.
- Erste Platte hängt
- Fensterrahmen passen
- Überall Kabel
- Sweetie hat ne Bank gebaut