Wie schon gesagt mehr als ein Winter verging bis wir den Kleinen aus seinem „Dornrösschenschlaf“ holten. Zwischenzeitlich mussten wir leider feststellen dass unsere günstig erstandene Anhängerkupplung ein ziemlicher Reinfall war. Ein Fachmann bestätigte uns dass der abnehmbare Teil total ausgeschlagen sei und so keinesfalls genutzt werden könne. Aufgrund der starken Beschädigung sei davon auszugehen dass der Schaden an der Kupplung wahrscheinlich von einem Unfall herrühre und der Rest vermutlich auch verzogen sei. Abschliessendes Urteil: Reif für die Schrottkiste. Auch unserem betagten Golfi wurde bescheinigt dass der Anhängerbetrieb zu einer stark verkürzten Restlebensdauer führen könne. Die Idee den Golf vor den Karren zu spannen starb dann also zusammen mit der Anhängerkupplug. Ja, so kann es gehen. Nun standen wir vor einer Entscheidung, sollten wir den total zerrupften Aero einfach an den Meistbietenden verhökern und hoffen dass er dort ein besseres Leben hat als bei uns ? Wir haben uns letztlich dagegen entschieden, ob das klug war ?
Es ist Frühjahr 2013 und der Qek zieht mal wieder um und zwar in sein erstes Schrauberquartier (merkt ihr watt ?). Neuer Start aber diesmal mit Platz und einer richtig guter Infrastruktur zum schrauben. Nicht zu vergessen noch ein paar helfenden Hände die sich an den nun folgenden Wochenenden unermüdlich mit uns gemeinsam an die Entkernung des kleinen Qek machten. Es wurde viel geschraubt, geschliffen, gegrillt, getrunken, geputzt und nicht zuletzt auch geflucht. Aber an der Stelle lasse ich am besten einfach die Bilder sprechen. Okay, so ganz konnte ich das Kommentieren doch nicht lassen aber jetzt kommen mehr Fotos und weniger Text. Versprochen 🙂
1. Scheiben raus: Alle Scheiben und Dichtungen wurden inklusive der Innenrahmen entfernt.
2. Restlichen Innenausbau entfernen: So manches hing noch vom ersten Anlauf in der Gegend rum. Die Verkleidungen rund um Fensterrahmen, Tür und Dachluke konnten jetzt auch endlich ausgebaut werden.
3. Dachluke und Rahmen entfernen: Das Aufstelldach an sich war recht schnell ausgebaut aber der Rahmen war schön mit Sika und Epoxid verklebt.
4. Restlichen Lack und Graffiti entfernen: Verdünnung und Schleifgerät … eine fast endlose Aufgabe.
Nach einigen Tagen Arbeitseinsatz war dann drinnen und draussen alles quasi nackt. Im Wohnwagen glänzte nur noch das blanke Alu (ausser die Sitzbänke war alles raus) und aussen war alles fertig zum Grundieren.
Herzlichen Dank für den Ihren Artikel! Prima Blog.